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Studentenmannschaft

In den letzten Jahren kamen auch immer wieder Studenten/-innen zu uns und erkundigten sich, ob sie bei uns den Wasserballsport betreiben könnten. Wir haben uns deshalb entschlossen, für diesen Personenkreis Trainingszeiten anzubieten. Diese entsprechen während des Badumbaus der Trainingszeiten der Herrenmannschaften. Unsere aktiven Wasserballspieler Werner Amelsberg und Jan Ehlers haben sich bereit erklärt, diesen Personenkreis zu betreuen.


Bericht vom Wasserballturnier in Schoonebeek, NL



Vom 6. bis zum 8. Juli 2007 waren wir mit der Studentenmannschaft der Uni Freiburg beim Wasserballturnier in Schoonebeek, NL.

Unsere Anreise begann am Morgen des 06. Juli um 06.30 Uhr vom Freiburger Hauptbahnhof. Mit müden Gesichtern blickten wir uns, verschuldet durch die frühe Abfahrtszeit, an und warteten im Foyer des Bahnhofs auf den Zug. Dieser sollte uns dann nach mehrmaligem Umsteigen und diverser Skatspiele dann auch ans vorübergehende Ziel nach Leer bringen.

Am Bahnhof in Leer wurden wir wärmstens von Werners Vater empfangen, der uns zusammen mit Werner in sein trautes Zuhause führte. Dort wurde erstmal die Lage gecheckt und die Einkaufsliste für die Woche angefertigt, bevor das erste Festmahl zur Stärkung der müden Krieger stattfand.

Nachdem alle satt waren, ging es im Verbund mit dem Wasserballteam ‚Völlen Papenburg’ rüber zu unseren Nachbarn nach Holland. In Schoonebeek angekommen machte uns die zum Parkplatz umfunktionierte, vom Dauerregen völlig durchweichte Wiese, auf der wir uns auch gleich festfuhren, nicht gerade Hoffnung auf ein, aus wettertechnischer Sicht, schönes Wochenende – doch wir sollten uns täuschen.

Zwang uns der Freitagabend noch in geselliger Runde unterm mitgebrachten Pavillon vor dem Regen Schutz zu suchen, so bescherten uns der Samstag und Sonntag schönes, wenn auch nicht hochsommerliches Wetter.

Nachdem wir uns am Freitag mit den Örtlichkeiten und den liebevoll markierten Spielfeldern im See bekannt gemacht hatten, ging es für uns auch gleich sehr früh am Samstag los. Um 9 Uhr war unser erstes Spiel gegen unsere Freunde aus Papenburg. Die bei beiden Mannschaften noch deutlich zu erkennende Müdigkeit konnte von uns besser überwunden werden, und so starteten wir gleich mit einem 4:2 Sieg in das Turnier. Von diesem Sieg beflügelt gingen wir mit Selbstbewusstsein in das zweite Spiel und gewannen auch dieses gegen die ZPC Hoogeveen. Am Ende stand es 4:0. Auch das dritte Spiel am Samstag konnten wir mit einem 5:1 gegen das ortsansässige Team Moby Dick für uns entscheiden. Der Samstag war damit für uns ein voller Erfolg und entschädigte für die niedrigen Wassertemperaturen von ca. 19 Grad Celsius.

Mit drei Siegen und einem dadurch großen Selbstvertrauen nahmen wir am Sonntag unser nächstes Spiel gegen Zignea 1980 in Angriff. Diesmal mussten wir auch nicht so früh wie am Vortag starten uns waren etwas ausgeschlafener. Diese Tatsache sollte uns jedoch nicht davor bewahren, dass wir unser erstes Spiel in diesem Turnier mit 3:5 verloren. Die Niederlage war jedoch keineswegs der Mannschaftsleistung zuzuschreiben, sondern einzig und allein der schlechten und parteiischen Schiedsrichterleistung des holländischen (Un)parteiischen. Trotz beachtlicher mannschaftlicher Leistung und Hingabe unserer Spieler gegen das durchaus ebenbürtige und aus erfahrenen Spielern bestehende gegnerische Team, konnten wir die ungerechte Niederlage nicht verhindern. Durch die Niederlage demotiviert und immer noch enttäuscht verloren wir dann auch das darauf folgende Match gegen ENC 2 mit 0:3. Damit war dann auch unsere Hoffnung auf einen Gruppensieg zu Grabe getragen worden, aber wir wollten uns trotz zu spürender Enttäuschung nicht mit einer Niederlage von diesem Turnier verabschieden. Also rauften wir noch mal alle Kräfte zusammen und sollten für unseren Kampfgeist belohnt werden. Wir siegten im letzten Spiel gegen das Team vom FC Schüttorf knapp mit 3:2.

So beendeten wir das für viele erste Wasserballturnier überhaupt mit vier Siegen und zwei Niederlagen auf dem vierten Platz hinter Völlen Papenburg und ENC 2, die punktgleich mit uns waren, jedoch das bessere Torverhältnis vorweisen konnten.

Auch wenn aufgrund des verpfiffenen Spiels am Vormittag mehr drin gewesen wäre für uns, so freuten wir uns doch über unseren 4. Platz, waren wir doch ohne irgendwelche Titelambitionen gestartet. Letztendlich glücklich und zufrieden mit vielen schönen Eindrücken und neuen Erfahrungen machten wir uns zurück auf den Heimweg nach Freiburg.

Als Fazit bleibt zu sagen, dass es für alle Beteiligten ein wunderschönes Wochenende war, welches auch durch den ersten verregneten Abend nicht getrübt werden konnte. Da unser Team zu Teilen auch aus noch unerfahrenen Spielern und Spielerinnen bestand, die erst im vorangegangenen Wintersemester mit dem Wasserballspiel begonnen hatten, so kann unser Abschneiden auf dem 4. Platz durchaus als Erfolg gefeiert werden. Dies taten wir auch, z. T. schon während des Turniers, aber insbesondere Ende Juli mit einem Semester- und Saisonabschlussessen in der Pizzeria.

Eine Teilnahme am Schoonebeeker Wasserballturnier im nächsten Jahr ist geplant und alle Teammitglieder sind auch schon in freudiger Erwartung darauf.

Jan Ehlers 23.10.2007


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