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Pokalwettbewerbe (erste Mannschaft): Die beiden Pokalwettbewerbe brachten zusätzliche Spielpraxis unter Wettkampfbedingungen, wobei wir dreimal auswärts antreten mussten und uns das Los leider wieder nur ein Heimspiel bescherte! Im Baden-Württembergischen Pokal gewannen wir im November beim SSV Ulm 1846 mit 8 : 3 und im Viertelfinale im Februar mit 12 : 10 bei der WBG Villingen-Schwenningen, bevor wir im Halbfinale im Mai mit 5 : 8 beim späteren Pokalsieger 1. BSC Pforzheim verloren. Durch die Halbfinalteilnahme sind wir nächste Saison nach langer Abstinenz wieder für die 1. Runde des Süddeutschen Pokals qualifiziert! In der ersten Runde des Badischen Pokals bekamen wir es zu Hause gleich mit dem Regionalligisten SK Neptun Leimen zu tun und verloren recht deutlich mit 6 : 13. Diese Niederlage schmerzte uns aber recht wenig, da dieser Pokalwettbewerb nur ein Muster ohne Wert darstellt! Alle vier Pokalspiele bestritten Raphael HENNING, Matthias THOMA, Leonhard KNELANGEN, Armin HASLER und Benedikt HASLER. Die 31 Tore erzielten immerhin 10 Aktive von insgesamt 19 eingesetzten Spielern und Raphael HENNING war mit 7 Toren der Treffsicherste. Die 24 Wasserverweise verteilten sich auf 9 Spieler, wobei allein Benedikt HASLER mit 7 negativ glänzte. Ein von den Unparteiischen gegen uns verhängter 5-m-Strafwurf führte auch prompt zum Gegentor! 2. Mannschaft (Bezirksliga Baden): Hier nahmen wieder insgesamt sechs Mannschaften am Spielbetrieb teil. Als Besonderheit erteilte der BSV-Wasserballwart nach Abfrage aller beteiligten Mannschaften dem SV Nikar Heidelberg II die Sondergenehmigung auch Frauen und dem 1. BSC Pforzheim auch C-Jugendliche einsetzen zu dürfen. Unsere Mannschaft hatte durch die andauernde Jugendarbeit und weiteren Heranführung von Jugendspielern an die Herrenmannschaften ein Durchschnittsalter von 23.0 Jahren! Im ersten Spiel mussten wir im Vergleich mit der ebenfalls schwimmerisch starken Mannschaft von SV Nikar Heidelberg II trotz mehrmaliger Führung am Schluss ein 10 : 10 unentschieden hinnehmen. Unterm Strich war dies aber erfreulicherweise der einzige Punktverlust! Wir gewannen die restlichen 9 Spiele. Im März mit 18 : 9 bei der SGW Durlach/Ettlingen III, zu Hause gegen die TSG Weinheim mit 16 : 13, beim 1. BSC Pforzheim II mit 10 : 8 und beim 1. BSC Pforzheim III mit 15 : 10. Zu Hause gewannen wir dann hintereinander gegen SGW Durlach/Ettlingen III mit 11 : 3, gegen 1. BSC Pforzheim II mit 9 : 7 und gegen 1. BSC Pforzheim III gar mit 19 : 1! Beim letzten Auswärtsspiel bei der TSG Weinheim gerieten wir beim Ursprungstermin in einen 20-km-Mega-Stau, weshalb wir erst 40 Minuten nach regulärem Spielbeginn eintrafen und das Spiel deshalb neu angesetzt werden musste! Beim Wiederholungstermin eine Woche später schossen wir uns dann den Frust mit 23 : 7 von der Seele und machten den Meistertitel perfekt. Zum Saisonabschluss gab es dann zu Hause noch einen 14 : 5 Kantersieg gegen SV Nikar Heidelberg II und die Goldmedaille werden wir vom Rundenleiter vermutlich leider nur mit der Post zugesandt bekommen! Alle 10 Saisonspiele bestritten Matthias THOMA, Raphael HENNING und Martin SARAU. Im Laufe dieser Saison kamen insgesamt 21 Spieler zum Einsatz, wobei durchschnittlich fast immer 12 Spieler auf den Spielprotokollen notiert waren. Die 145 (!) Tore verteilten sich auf insgesamt 15 Torschützen, wobei Matthias THOMA (37) und Raphael HENNING (32) wie bei der „Ersten“ die Treffsichersten waren. Die insgesamt nur 55 Wasserverweise verteilten sich auf 13 Spieler, wobei sich Reiner HASLER (11) und Leonhard KNELANGEN (9) hierbei besonders hervortaten. Von 7 gegen uns verhängten 5-m-Strafwürfen fand leider nur einer nicht in unser Tor! Abschlusstabelle
Fazit: Durch zusammen 45 : 19 Punkte bei insgesamt 357 : 265 Toren in allen 32 Saisonspielen haben wir unsere Saisonziele allesamt erreicht und auch noch das Ergebnis der letzten Saison übertroffen. Durch den Aufstieg in die 2. Wasserball-Liga Süd können wir sogar den größten Erfolg unserer Vereinsgeschichte vermelden! Mein Dank gilt in erster Linie dem hauptamtlichen Jugendtrainer Sebastian BERTHOLD, der in dieser Saison gleichzeitig auch als mein Co- und Assistenztrainer fungierte. Das Herrentraining wurde forciert und die Jugendlichen der ersten Generation entpuppten sich im Verlaufe der Saison zu Leistungsträgern. Weitere Jugendliche der zweiten Generation wurden bzw. sollen erfolgreich an die Herrenmannschaften herangeführt werden, damit der Verjüngungsprozess weiter anhält. Auch bei Verbandsmaßnahmen war Sebastian eingebunden und es sind derzeit Maksim GABAI, Mike TROLL und Ricardo HENNING in den Nationalkadern ihrer Jahrgänge nominiert bzw. aufgenommen. Weiter so! Danken möchte ich natürlich auch jedem einzelnen aktiven Wasserballspieler der beiden Herrenmannschaften für sein persönliches Engagement, den Protokollführern für ihre anerkannt gute Arbeit, dem Förderverein und nicht zuletzt unseren Gönnern sowie treuen Zuschauern. Diese dürfen sich vor dem Hintergrund der neuen Saison gerne noch vermehren! Durch den Wegfall der 2. Bundesliga und unseren Aufstieg vollführen wir eigentlich einen Quantensprung von der derzeit vierten Liga (Oberliga) hin zur neuen 2. Wasserball-Liga Süd. Neben Mehrkosten bei den Meldegeldern, Auswärtsfahrten und Übernachtungen kommen somit neben den finanziellen Herausforderungen natürlich auch neue sportliche Ziele hinzu. Hier steht der Klassenerhalt ganz oben in der Liste und das wird schwer genug. Die ersten Gespräche und Insiderinformationen, die erst zum Saisonstart 2006/2007 bekannt gegeben werden, lassen uns jedoch zuversichtlich in die Zukunft blicken. Den anderen Vereinsmitgliedern kann ich jetzt schon versichern, dass wir in enger Zusammenarbeit mit dem Vorstand alles tun werden, damit uns die Kosten nicht davonlaufen. Entsprechende „Gegenmaßnahmen“ sind schon in die Wege geleitet, da wir ja gerade in der heutigen Zeit solide und vorbildlich wirtschaften wollen! Viele Vereine in „Wasserball-Deutschland“ schauen inzwischen neidisch auf unsere Jugendarbeit bzw. in unsere Richtung und wir ALLE können zu Recht Stolz auf das Erreichte sein. Gerade der Prozess der kontinuierlichen Jugendarbeit soll so schnell nicht enden. Der Aufstieg der „Ersten“ stellt zwar gerade in unserer Randsportart ein gewisses Abenteuer dar, aber im Vertrauen auf den Trainingseifer unserer Jugendlichen ist es der logische nächste Schritt in Richtung einer eventuell neuen Wasserballhochburg Freiburg! Martin Sarau [Schwimmen] [Tauchsport] [Wasserball] [Triathlon] [Tischtennis] [Springen] [Gymnastik] |