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- Platsch 02/2005 -
 
 

C-Jugend-Wasserballer erreichen Zwischenrunde des ersten Deutschen Pokals


Die mit unglücklichen und schlechten Vorraussetzungen gestartete C-Jugend des SSV Freiburg kämpft sich durch die „Todesgruppe” in Magdeburg und erreicht glücklich die Zwischenrunde.

Beim erstmals ausgespielten Deutschen C-Jugendpokal waren wir aufgrund der letztjährigen Erfolge vom Badischen Schwimmverband gemeldet worden und haben somit die Möglichkeit, uns schon im Frühjahr mit den stärksten zu messen. Der Pokal wird genau wie die Deutsche Meisterschaft in 4 Vorrunden à 4 Mannschaften, anschließend 3 Zwischenrunden à 4 Mannschaften und letztlich mit einer Endrunde mit den 6 besten Mannschaften ausgespielt.

Nun lief bei uns organisatorisch einiges daneben, was damit begann, dass wir erst 7 Tage zuvor erfuhren, dass wir zur Vorrunde nach Magdeburg müssen und dort auch noch die schwerstmögliche Gruppe erwischten. Nachdem aus dem Westen nur eine Mannschaft gemeldet wurde, ergaben sich folgende Vorrundenkonstellation: Es gab drei Gruppen mit drei Mannschaften, die alle somit bereits für die Zwischenrunde qualifiziert waren und eine Vierergruppe, in der ein Team ausscheiden musste.

In dieser „Todesgruppe” befanden sich zu allem Lospech auch noch vier starke Mannschaften. Wir hatten somit die Möglichkeit uns von Beginn an mit starken Gegnern zu messen.

Nun hatten wir aber die Woche über einen sehr holprigen Start.

Zunächst war Trainer Sebastian Berthold die ganze Woche mit schwerer Angina ans Bett gefesselt, so dass die sportliche Feinabstimmung komplett ausfiel. Hinzu kam das Leonard Knelangen, erst 6 Tage vorher nach 6 Wochen Schüleraustausch mit großem Trainingsrückstand aus Frankreich zurückgekommen war. Mike Troll war gestürzt und musste mit offenen Handflächen spielen, Erik Hasler war nach einem bei einem Skiunfall zugezogenen Muskelfaserriss im Oberarm gar nicht erst mitgefahren.

Geplant war schon Freitagnachmittag nach Magdeburg zu fahren, um ausgeschlafen spielen zu können. Es konnte jedoch absolut kein Fahrer gefunden werden, so dass wir erst am Samstagmorgen um 5:00Uhr aufbrachen. Glücklicherweise erklärte sich noch Fanz-Joseph Knelangen, der Kassierer unseres Fördervereins, bereit uns zu unterstützen, so dass wir immerhin mit 10 Spielern anreisen konnten.

Das erste Spiel ging dann auch direkt gegen den großen Rivalen SV Würzburg 05, gegen den man bisher immer den kürzeren gezogen hatte und erst zuletzt mit 2:5 unterlegen war. Doch diesmal war klar: Würde man hier eine Runde weiterkommen wollen, musste ein Sieg her. Und tatsächlich glückte es uns nun im vierten Anlauf Würzburg nach spannendem und hartumkämpften Spiel mit 6:4 zu schlagen.

Doch anschließend machten sich der Schlafmangel, die anstrengende 7-stündige Fahrt und das fehlende warme Mittagessen bemerkbar. Dementsprechend verlief dann auch das nächste Spiel, in dem wir dem letztjährigen Deutschen Meister OSC Potsdam in allen Belangen unterlegen waren und verdient mit 15:2 verloren, was bislang die höchste Saisonniederlage bedeutete.

Nach einem anschließenden Stadtspaziergang übernachteten wir, wie auch schon die D-Jugend im Herbst, in der nahegelegenen Schule, in welcher wir auch Abendessen und Frühstück von den engagierten Magdeburger Eltern bekamen. Am nächsten Morgen ging es im letzten Spiel gegen den Gastgeber SC Magdeburg, dessen Ergebnis über eine eventuell einfachere Zwischenrunde entscheiden sollte. Wir siegten auch hier nach einem spannenden Spiel am Ende verdient mit 9:7 und konnten die schwere Gruppe mit einem zweiten Platz beenden, der uns auch hier wieder die schwerste Gruppe einbrachte.

Trainer Sebastian Berthold zeigte sich jedoch hoch erfreut über die Gruppe: „Wir treffen auf alte, sehr starke Bekannte, und das ist perfekt, denn wir wollen ja gegen die Stärksten spielen, nur hier können wir uns weiterentwickeln und sehen wo wir stehen.” In der Zwischenrunde treffen die Freiburger nun auf die wohl stärkste Mannschaft des C-Jugendjahrgangs, die Wasserfreunde Spandau 04, gegen die man zuletzt in Würzburg noch mit 3:6 unterlegen war. Dazu kommt noch kein geringerer als der letztjährige Deutsche D-Jugendmeister Hellas 99 Hildesheim und der württembergische Ligakonkurrent SSV Esslingen.

Sebastian Berthold

Tabelle:

Pl.

Mannschaft

Spiele

Tore

Diff.

Punkte

1. OSC Potsdam 3 38:7 31 6:0
2. SSV Freiburg 3 17:26 -9 4:2
3. SC Magdeburg 3 17:30 -13 2:4
4. SV Würzburg 05 3 18:27 -9 0:6


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