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Kurzbahn-EM in Helsinki


Die finnische Hauptstadt war Austragungsort der Europameisterschaften im Schwimmen auf der 25-m-Bahn vom 07.-10.12.2006. Nach meinem Einsatz bei den Meisterschaften auf der langen Bahn im Sommer in Budapest, hatte ich bereits das zweite Mal im gleichen Jahr das Vergnügen die Farben des DSV als Kampfrichter am Beckenrand im Mäkelänrinne Swimming Center zu vertreten. Die deutschen Schwimmer/innen hatten ihre Ausscheidungsrennen bei den Deutschen Wintermeisterschaften, die schwerpunktmäßig die Qualifikation zur WM 2007 in Australien, darstellte. Da die beiden Erstplatzierten sich automatisch für die EM qualifiziert hatten, war es nicht verwunderlich, dass 40 Aktive (darunter einige jüngere Schwimmer) nach Helsinki anreisten. Leider musste die amtierende Weltrekordinhaberin über 100m Freistil, Britta Steffen, krankheitsbedingt absagen.

Bei der Ankunft in Finnland am Helsinki-Vautan-Airport gegen 14.00 Uhr trat bereits Dämmerung ein. Um 16.00 Uhr war es komplett dunkel.

Ich war mit der deutschen Mannschaft in einem Hotel in der Nähe des Flughafens untergebracht. Da weitere Teams aus Österreich, Portugal, Niederlande, Russland und Schweden ebenfalls dort wohnten, kam es regelmäßig zu Staus und Engpässen bei der Einnahme der gemeinsamen Mahlzeiten.

Die Kampfrichtersitzung war am Vortage der Wettkämpfe. Jeder Kampfrichter erhielt für ein einheitliches Auftreten zwei rote Veranstaltungs-Shirts. Es wurden in der Hauptsache organisatorische Dinge, z.B. Auftreten am Beckenrand, Absprachen mit der Presse, zeitliche Abläufe, usw., besprochen. Regeländerung und Besonderheiten waren keine Thema.

Da bei der Veranstaltung mehr Kampfrichter als benötigt zur Verfügung standen, gab es für mich auch einen einsatzfreien Tag. Hätte es an diesem Tag nicht so stark geregnet und gestürmt, wäre es mir wahrscheinlich auch gelungen, Helsinki zu bewandern. Somit begnügte ich mich mit dem Besuch der Schwimm-Wettkämpfe im warmen Hallenabd. Neben der Tätigkeit als Schwimmrichter, war ich auch als Wenderichter sowie als Reservekampfrichter eingesetzt.

Die deutsche Mannschaft hatte Licht und Schatten zu vermelden. Mit einem Weltrekord über 4x50m Lagen bei den Männern legten sie einen blitzsauberen Start hin. Mehrere Medaillen und einige Deutsche Rekorde und Jahrgangsrekorde erbrachten insgesamt eine positive Bilanz. Einige Anstrengungen bis zur WM, gerade auf den olympischen Strecken, werden nötig sein, um auch dort zu bestehen, denn es wird anderer Wind ins Gesicht wehen.

Innerhalb der Mannschaft wurde ich sehr freundlich aufgenommen, was die Meisterschaften für mich, neben den sportlichen Leistungen, zu einem besonderen Erlebnis machten.

Marco Troll




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