Freiburger Mastersschwimmer auf Platz vier

Internationales Seniorenmeeting erfreut sich großer Beliebtheit

Bruno Hampel aus Karlsruhe ist bereits über 80 Jahre alt. Doch anstatt sich in seinem doch stattlichen Alter sanft zurück zu lehnen, sucht er auch heute noch gerne den Wettbewerb mit seinen Altersgenossen der über 75jährigen. Er ist der älteste Teilnehmer des diesjährigen Freiburger Masters-Meeting im Schwimmen, das am letzten Samstag im Freiburger Westbad bereits zum zwölften Mal durchgeführt wurde und sich größter Beliebtheit bei der Gemeinde der Seniorenschwimmer aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz erfreut. 256 Aktive, die sich im Seniorenbereich ehrenvoll „Masters” nennen dürfen, zählte die Veranstaltung in diesem Jahr und konnte dabei mit einem Rekordergebnis von 750 Einzelmeldungen einen Zuwachs von über 10% gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Der Boom des Freizeit – und Gesundheitssports „Schwimmen” spiegelt sich auch in solchen Zahlen wieder. Die gezeigten schwimmerischen Leistungen gingen dabei aber weit darüber hinaus, was gelegentliche Freizeitschwimmer im Stande sind zu erreichen: Hartmut Berner aus Friedrichshafen, frischgebackener Weltrekordhalter der Altersklasse 40 über die 50 Meter Schmetterling, gewann die 100 Meter Lagen in neuer deutschen Rekordzeit von 1:02;04 Min. Ebenfalls deutschen Altersklassenrekord erschwamm sich die 4 * 50 Meter Lagen Staffel des SV Friedrichshafen (160 Jahre) in der Zeit von 1:54,59 Min.. Dreizehn erste Plätze konnte indes die Freiburger Schwimmerschar der SG Regio feiern. Allen voran war der in der Alterklasse der 20jährigen startende Ulf Sachs erfolgreichster Freiburger Teilnehmer. Er konnte jeweils die 50 Meter Strecken in den Disziplinen Schmetterling, Rücken und Freistil für sich entscheiden. Ebenfalls zu ersten Plätzen reichte es für Jörg Zehbe (AK 55) über 50 Meter Schmetterling und 50 Meter Brust, Kurt Körber (AK 60) über 50 Meter Schmetterling und 50 Meter Freistil und Ralph Scheuerbrandt (AK 35) über die 50 Meter Freistil. Bei den Frauen konnten sich Rosi Troll (40) über die 50 Meter Schmetterling, Karina Kulbach-Fricke (60) über 50 Meter Rücken und Margrit Holzkamm (35) über 50 Meter Rücken über vorderste Platzierungen freuen. In der Mannschaftswertung belegte die SGRF am Ende den vierten Platz hinter den Teams aus Basel, München und Karlsruhe.

Boris Troll

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