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Masters WM Christchurch NZ


Ein Reisebericht vom anderen Ende der Welt

Am 23.2.2002 machten wir uns, Silvia Mayer und Manfred Zehr auf den Weg nach Neuseeland zu den Masters-WM. Nach 22 Stunden Flug über Tokio landeten wir in Auckland. Zum Akklimatisieren wählten wir Bay of Islands an der Nordostküste der Nordinsel. Schönes Spätsommerwetter lud uns zu einer halbtägigen Katamaranfahrt durch die Bay zum Delfingucken ein. Nächste Station war Rotorua, wo wir 1 Tag den Schwefelatem der Erde inhalierten. Wir schafften es gerade die Tagestour zu beenden, als der Regen den Ort recht unwirtlich machte. Eine mitgebrachte Virusgrippe mit Fieber hatte auch mich erwischt und ließ uns nach Wellington am südlichsten Zipfel der Nordinsel flüchten - wieder Sonne!

Eine Fähre brachte uns nach der Besichtigung der Hauptstadt auf die Südinsel und ein Mietauto in ein Naturparadies mit einsamen Küsten, den Southern-Alpes mit seinen fast Viertausendern Gletschern, die vom Regenwald umgeben auf Meereshöhe enden und den Fiordlands die an Norwegen erinnern. Gletscher- und Regenwaldwanderungen konnten wir in Angriff nehmen, nachdem wir uns zuvor im Abel-Tasman Ntl. Park von unserer Seuche erholt hatten. Queenstown war der Platz für jeglichen verrückten Freizeitspaß. Natur pur ohne Verkehr gab es auf Stewart Island im windumtosten Tasmanischen Meer. Vogelbeobachtung auf einsamen Wanderwegen waren angesagt. Zurück auf der Südinsel lockte die Catlins Scenic Route auf schmalen Straßen entlang der Ostküste mit tollen Landschaften, Seehund- und Pinguinbuchten und Albatroskolonien. Am phantastischsten fanden wir die Moeraki-Boulders. Bis zu 4 m Umfang sind die Riesenmurmeln die in der Nähe von Oamaru am Strand herumliegen und auf 60 Millionen Jahre Erdgeschichte zurückgehen. Noch einmal bewegten wir uns an die Southern Alpes, dieses Mal von der Ostküste um einen traumhaften Flug über Mt. Tasman und Mt. Cook und 12 Gletschern zu machen.

Ausreichend akklimatisiert, 5 mal Training auf 25-33m- und 50m-Bahnen, viel frischer Luft und Erholung kamen wir zum eigentlichen Grund der Reise: der Masters WM im QE II Aquatic Center in Christchurch. Mit nur halb soviel Meldungen wie in München vor 2 Jahren wurde es eine richtig gemütliche Veranstaltung. Unbrauchbar war jedoch das Meldeergebnis. Lediglich Namenslisten der jeweiligen Altersgruppen ohne Laufeinteilungen und Anfangszeiten der Wettkämpfe brachte das Druckwerk gleich in den Papierkorb.

Mein erster Start am 26.3. über 200m Brust in der AK 50 3:00,5 min. das war 10. Platz, aber Welten von den 2:46,07 des Siegers aus Südafrika entfernt. 2 Tage später die 100m Brust. Fast 8s bis zur Siegerzeit des Südafrikaners, viel Zeit für mich 10 Schwimmer aus aller Welt vor mir herzujagen bis ich mit 1:20,79 anschlug. Noch jemand aus Freiburg war dabei. Kathrin Salm machte Station auf ihrer Weltreise und saß auf der Zuschauertribüne-Grüße an die Masters.

5 traumhafte Wochen gingen zu Ende, 1 Tag blieb uns noch in Neuseeland, eine Übernachtung in Japan - andere Gesichter, anderes Essen, Ostermontag hatte uns der europäische Frühling wieder.

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