Nachrichten und Kommentare des SSV-Vorstands

Das Ärgernis Nr. 1 in diesem Jahr:

Schon lange sind einige Türen an den Spinden in den Vereinsumkleidekabinen im Westbad defekt. Die intakten Spinde sind ständig belegt und viele Vereinsmitglieder stehen vor verschlossenen Türen. Da liegt es natürlich nahe, sich seinen “privaten“ Spind zu sichern. Beim Verlassen des Bades schließt man ab und nimmt den Schlüssel mit nach Hause. Zack – bis zum nächsten Badbesuch ist dann das begehrte Fach blockiert. Das hat schon zu heftigen Diskussionen zwischen den Spind-“Besitzern“ und frustrierten Nichtspindbe-sitzern geführt. Um die Situation zu entspannen, hat der Vorstand folgendes beschlossen: Die eigenmächtige Reservierung der Spindfächer ist vereinsschädigend und der Vorstand wird SSV Mitglieder, die sich an diesem Missbrauch beteiligen, dementsprechend sanktionieren.

Westbadchef Werner Vandeck hat dem Vorstand zugesagt, dass alle defekten Türen bis zur Revision des Westbades im Sommer dieses Jahres repariert werden. Widerrechtlich verschlossene Türen werden nach Ende des Badbetriebs durch des Westbadpersonal geöffnet.

Wir hoffen, dass diese Maßnahmen Erfolg zeigen und die wichtige Kommunikationszentrale Umkleidekabine wieder von allen SSVF Mitgliedern genutzt werden kann.

Das “Ärgernis?“ Nr. 2 in diesem Jahr:

Wie im PLATSCH 2/2001 angekündigt, wurde der Mitgliedsbeitrag, der ja laut Satzung ein Jahresbeitrag ist, ab 2002 zu Beginn des Jahres komplett eingezogen. Da einige Zahler die Vorankündigung im Platsch nicht gelesen hatten, gab es Erklärungsbedarf seitens des Vorstandes. Es würde zu weit führen, an dieser Stelle nochmals alle unsere Gründe für die Änderung darzulegen. Die meisten SSV-Mitglieder hatten unsere Vorankündigung gelesen und so gab es beim Einzugsverfahren, im Vergleich zu den Vorjahren, nur ganz wenige Rücklastschriften. Darüber hat sich besonders unsere Mitglie-derverwaltungsfrau Rosi Troll sehr gefreut. Vor allem beim Halbjahr-beitragseinzug im Sommer gab es früher immer viel Zusatzarbeit:

Kein Geld auf dem Konto – Rücklastschrift auf das SSV-Konto - Rückmeldung an den SSV-Kassier – Rosi muss alle diese Vorgänge im Computer einzeln verbuchen – dann wird eine Halbjah-resbeitragsrechnung geschrieben und versand – der Halbjahresbeitrag wird auf das Vereinskonto überwiesen – Rosi bucht im Rechner den Eingang des Halbjahresbeitrags.

Deshalb müssen wir uns an dieser Stelle bei allen SSV-Mitgliedern dafür bedanken, dass der Beitragseinzug so reibungslos über die Bühne gehen konnte. Im Sommer gibt es dafür dann für alle ein Bonbon auf den Urlaubskontostand, denn die nächste Beitragsabbuchung findet ja erst wieder im nächsten Jahr statt.

Wie man an meinem 2. Beispiel sieht, entpuppt sich so manches “Ärgernis“ im nachhinein als Vorteil für alle. Und so denken und hoffen wir, dass auch das Ärgernis Nr. 1 sich so entwickeln wird. Diese in der Vereinsarbeit doch recht häufigen kleinen Freuden sind es, welche uns die Mitarbeit im SSV sehr erleichtern.

Mike Börner

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