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Jahresbericht der Tischtennis-Abteilung


Das Aktuellste möchte ich in meinem Bericht als erstes bekannt geben. Unsere erste Mannschaft erkämpfte sich am letzten Wochenende den entscheidenden Punkt, der uns den endgültigen Verbleib in der Verbandsliga sichert. Am Ende der Vorrunde sah es gar nicht gut aus, mit nur einem Sieg lagen wir am Tabellenende. Durch eine erfolgreiche Rückrunde ließen wir noch vier Mannschaften hinter uns und erreichten damit das rettende Ufer.

Die zweite und dritte Mannschaft belegten in der jetzt zu Ende gehenden Saison Plätze im vorderen Tabellendrittel und auch unsere Schülermannschaft steigerte sich gegenüber der letzten Saison erheblich und platzierte sich diesmal ziemlich weit vorne.

Auch die Berichterstattung in der Badischen Zeitung hat sich auffallend gebessert. Zu jedem Spiel unserer ersten Mannschaft kommt ein Vor- und ein Nachbericht, der von einem Mitarbeiter der Badischen Zeitung bei uns ohne Aufforderung telefonisch abgefragt wird. So eine gute und reibungslose Zusammenarbeit wie dieses Jahr habe ich noch nie erlebt.

Mehr als die erreichten Platzierungen beschäftigten uns in dieser Saison die geänderten Regeln. Nachdem im letzten Jahr das große Chaos herrschte, weil ab Landesliga aufwärts bereits mit größeren Bällen gespielt wurde, kämpften die unteren Mannschaften aber noch eine Runde mit den kleinen Bällen. Das hatte zur Folge, dass Ersatzspieler aus unteren Mannschaften bei ihrem Einsatz in der ersten Mannschaft mit großen Bällen und in ihrer eigentlichen Mannschaft mit kleinen Bällen spielten. Jugendtrainer übten mit der Jugend mit kleinen Bällen und spielten dann abends im Wettkampf mit großen Bällen. Diese Chaos löste sich auf, in dieser Runde spielten alle einheitlich mit großen Bällen. Seit dieser Saison änderte sich jedoch noch die Zählweise. Anstatt zwei Gewinn-Sätze auf 21 Punkte spielen wir jetzt auf drei Gewinn-Sätze und bei 11 Punkten ist der Satz beendet. Aufschlagwechsel ist jetzt alle zwei Punkte, früher war dies bei fünf Punkten der Fall. Jüngere Spieler bekamen dies recht schnell in den Griff, ältere Spieler hatten mit diesen Regeländerung ihre Probleme.

All diese Veränderungen erreichten das angestrebte Ziel nur teilweise. Tischtennis sollte für das Fernsehen attraktiver und mit dem größeren Ball langsamer und damit für die Zuschauer besser verfolgbar machen. Durch schnellere Beläge und veränderte Schläger von Seiten der Industrie ist jedoch kaum ein sichtbarer Unterschied spürbar.

Das Spitzen-Tischtennis ist mittlerweile wieder genauso schnell, nur die Spieler der unteren Klassen kämpfen zur Zeit mehr noch mit den Regeländerungen als mit dem Gegner.

Wenn man dann noch weiß, dass die Vereine der Tischtennis-Bundesliga auch dieses Jahr wieder 350.000,— Büro oder 700.000,— DM an das Deutsche Sport-Fernsehen freiwillig zahlen, nur damit die Spiele der Tischtennis-Bundesliga im DSF übertragen werden, dann fragt sich schon mancher nach dem Sinn dieser Regeländerungen, übrigens sind die nächsten Regeländerungen für die neue Saison schon beschlossen, die Aufschlagregel wurde geändert, damit der Ball beim Aufschlag nicht mehr verdeckt werden kann und damit die Aufschläge nicht mehr so gefährlich sind und mehr Spielfluss zustande kommt. Dies ist zumindest eine Änderung, die nichts kostet und der Industrie nicht noch mehr Umsatz bringt. Ob diese Änderung ihren Zweck erreicht, wage ich zu bezweifeln.

Wir werden unseren Sport weiterhin aus Spaß an der Freude betreiben und versuchen, diese Regeländerungen zu akzeptieren und zu integrieren.

Reiner Dierkes




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