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Saisonrückblick Wasserball 2010/2011


Die abgelaufene Saison haben wir mit 26 Aktiven mit einem Durchschnittsalter von 27,8 Jahren in zwei Herrenmannschaften und drei Pokalwettbewerben bestritten. Aufgrund der verspäteten Westbad-Eröffnung kam es im Saisonverlauf zu einem wahren Verlegungsmarathon, der uns eine „heiße“ Schlussphase mit mehreren englischen Wochen und im Juli sogar bis zu sechs Spielen pro Woche (!) bescherte!

In 45 Saisonspielen (!) erreichten wir insgesamt 64 zu 26 Punkte und 605 zu 399 Tore, was uns zum Abschluss sogar noch den zuvor unerwarteten Wiederaufstieg in die 2. Wasserball-Liga Süd und erstmalig auch den Meistertitel mit der Verbandsliga-Mannschaft einbrachte. Somit war die vergangene unerwartet eine der erfolgreichsten Spielzeiten unserer Vereinsgeschichte!

1. Mannschaft (Oberliga Baden-Württemberg):
Die Stammspielermeldung musste aufgrund der dünner gewordenen Spielerdecke „taktisch“ erfolgen. In den 18 Saison- und noch zwei Relegationsspielen kamen insgesamt 23 Spieler zum Einsatz. Pro Spiel hatten wir durchschnittlich 11,7 Spieler bei jeweils maximal 13 auf dem Protokoll stehen (ein sehr guter Wert!).

Erst am 30. April konnten wir unser erstes „offizielles“ Heimspiel gegen die SSG Reutlingen/Tübingen austragen. In Anwesenheit von TV Südbaden und einigen Zuschauern gelang ein sehr überzeugendes 21 zu 4. Insgesamt gelangen uns zu Hause aber nur fünf Siege, ein unnötiges Unentschieden gegen SV Nikar Heidelberg (12 zu 12) und leider auch drei Niederlagen gegen 1. BSC Pforzheim (5 zu 6), SGW Leimen/Mannheim II (9 zu 20) und den Meister SSV Esslingen II (3 zu 6). Auswärts war die Bilanz mit vier Siegen, einem Unentschieden und vier Niederlagen ausgeglichen.

Abschließend verpassten wir somit (leider) die Medaillenränge und kamen auf 20 zu 16 Punkte bei 199 zu 155 Toren, was uns aber zur Teilnahme am eintägigen Relegationsturnier am 24. Juli in Pforzheim berechtigte. Nach vielen internen Vorfelddiskussionen und Abstimmungsgesprächen mit Vereinsverantwortlichen nahmen wir teil und gewannen überraschend gegen die Mitkonkurrenten 1. BSC Pforzheim mit 7 zu 5 und auch gegen bisherigen Zweitligisten SSV Ulm mit 9 zu 6. Somit belegten wir Platz 1 und sind wieder aufgestiegen (Glückwunsch!).

Raphael HENNING und Armin HASLER bestritten alle 20 Saisonspiele (Respekt!), gefolgt von Johannes MICHEL (19), Benedikt HASLER (18), Jonathan KNELANGEN (18), Reiner HASLER (18), Zurab KURCHISHVILI (16) und Oliver TRACHTE (15). Weitere vier Spieler bestritten aber zumindest mehr als die Hälfte der 20 Saisonspiele.

Den besten fünf Torschützen waren Raphael HENNING (50), Zurab KURCHISHVILI (37), Johannes MICHEL (26), Ricardo HENNING (21) und Oliver Trachte (20). Weitere 12 Spieler konnten sich aber ebenfalls noch in die Torschützenliste eintragen. Die meisten der 114 Wasserverweise erhielten Armin HASLER (23) und sein Sohn Benedikt HASLER (20) und mit Abstand dann erst der Dritte, Johannes MICHEL (12). Außerdem wurden noch 14 Strafwürfe gegen uns verhängt, von denen unsere Torleute exakt sieben, also 50 % abwehren konnten – Überragend!

 1. SSV Esslingen II

18

259 : 133

35 : 01

 2. SGW Leimen/Mannheim II

18

267 : 130

28 : 08

 3. 1. BSC Pforzheim

18

178 : 136

26 : 10

 4. SSV Freiburg

18

199 : 155

20 : 16

 5. WBG Villingen/Schwenningen

18

171 : 201

17 : 19

 6. SV Ludwigsburg II

18

187 : 259

16 : 20

 7. VfL Sindelfingen

18

137 : 183

13 : 23

 8. SV Nikar Heidelberg

18

138 : 173

11 : 25

 9. SSG Reutlingen/Tübingen

18

159 : 224

11 : 25

10. TSG Backnang

18

124 : 225

03 : 33

Pokalwettbewerbe (erste Mannschaft):
Im Süddeutschen Pokal gewannen wir zunächst bei Wara Fürstenfeldbruck mit 19 zu 7 bevor wir in der zweiten Runde zu Hause gegen VfB Friedberg mit 12 zu 17 ausschieden. Im Baden-Württembergischen Pokal siegten wir auswärts gegen SV Heidenheim mit 23 zu 4 und gegen SSG Weil am Rhein mit 11 zu 9, bevor im Halbfinale beim 1. BSC Pforzheim mit 16 zu 8 Schluss war. Im Badischen Pokal gewannen wir das Viertelfinale auswärts gegen SSG Weil am Rhein mit 22 zu 11 und verloren dann das Halbfinale zu Hause gegen den Bundesligisten SGW Leimen/Mannheim nur mit 6 zu 13!

Zurab KURCHISHVILI, Raphael HENNING und Armin HASLER bestritten alle sieben Pokalspiele (vorbildlich!). Die insgesamt 101 Tore erzielten 15 Spieler von insgesamt 20 zum Einsatz gekommenen Aktiven (durchschnittlich 12,1 und das bei nur zwei Heimspielen – Ausgezeichnet!). Die mit Abstand besten Vier waren Zurab KURCHISHVILI (21 Tore), Raphael Henning (19), Benedikt HASLER (13) und Ricardo HENNING (12).

Die 32 Wasserverweise verteilten sich auf 14 Spieler, wobei Benedikt HASLER mit acht doppelt so viele „kassierte“ als die Zweitplatzierten Armin HASLER und Michael POLYAKOV (jeweils 4). Es wurden nur vier Strafwürfe gegen uns verhängt, von denen unsere Torleute wiederum 50 % abwehren konnten (Klasse!).

2. Mannschaft (Verbandsliga Baden-Württemberg):
Bei den insgesamt 18 Saisonspielen kamen insgesamt 18 Akteure (ohne die gemeldeten Stammspieler der 1. Mannschaft) zum Einsatz, durchschnittlich also 11,2 pro Spiel. Wir verloren nur zweimal und das auswärts mit jeweils einem Tor Unterschied gegen SV Cannstatt III mit 11 zu 10 und gegen SGW Durlach/Ettlingen mit 10 zu 9, obwohl wir jeweils schon geführt hatten!

Wir gewannen aber dann alle neun Heimspiele, zuletzt in einer Serie von sechs Heimspielen im Juli, bevor wir uns im Schlussspurt durch zwei Auswärtssiege gegen den Dritten SSV Zuffenhausen (10 zu 7) und gegen 1. BSC Pforzheim II mit 16 zu 6, ebenfalls noch im Juli kurz vor dem Aufstiegsturnier der ersten Mannschaft, sogar noch den Meistertitel sicherten bzw. den Cannstattern diesen noch vor der Nase „wegschnappten“ – Einfach Grandios und damit Meisterhaft!

Raphael HENNING und Reiner HASLER waren bei allen Spielen dabei, gefolgt von Zurab KURCHISHVILI (17), Armin HASLER (17), Philipp KLÖCKNER (17) und Jonathan KNELANGEN (15); weitere sieben Spieler noch mehr als die Hälfte.

Die 289 Tore (durchschnittlich fast 15 Tore!) verteilten sich auf insgesamt 16 Torschützen (Toll!), wobei sich Raphael HENNING mit 74 die vereinsinterne Torjägerkrone aufsetzen konnte, gefolgt von Zurab KURCHISHVILI (69), Jonathan KNELANGEN (25), Michael POLYAKOV (23), Johannes MICHEL (23), Benedikt HASLER (20), Armin HASLER (16) und Fabian HUENTZ (14).

95 Wasserverweise verteilten sich auf 16 von insgesamt 18 eingesetzten Spielern, wobei Reiner HASLER (17), Armin HASLER (10) und Benedikt HASLER (9) in dieser Wertung familienintern die Podestplätze belegten (der Name bürgt eben für Qualität, könnte man meinen!). 15 Strafwürfe wurden gegen uns ausgesprochen, wovon leider nur drei nicht den Weg ins Tor fanden!

 1. SSV Freiburg II

18

289 : 156

32 : 04

 2. SV Cannstatt III

18

255 : 140

31 : 05

 3. SSV Zuffenhausen

18

179 : 172

22 : 14

 4. SSG Heilbronn

18

203 : 186

20 : 16

 5. SV Ludwigsburg III

18

205 : 193

19 : 17

 6. 1. BSC Pforzheim II

18

195 : 218

17 : 19

 7. SSG Weil am Rhein

18

198 : 202

16 : 20

 8. SGW Durlach/Ettlingen

18

172 : 209

14 : 22

 9. SGW Leimen/Mannheim III

18

139 : 220

07 : 29

10. TSG Weinheim

18

178 : 317

02 : 34

Fazit und Ausblick:
Mit einer solch guten Saisonbilanz unter dem neuen Spielertrainer Michael POLYAKOV und dem „Teammanager“ Zurab KURCHISHVILI hatte bei Saisonstart wirklich niemand rechnen können. Der Wiederaufstieg in die 2. Wasserball-Liga Süd und der erstmalige Meistertitel in der eingleisigen Verbandsliga Baden-Württemberg erschienen erst in der Schlussphase im Juli möglich, wurden dann aber kurzfristig als neue Saisonziele ausgegeben und mit viel Enthusiasmus sowie Einsatz- und Kampfeswillen noch erreicht – Kompliment!

Nicolas HUENTZ steht uns wegen einem Auslandsstudium als Torwart ein Jahr lang nicht zur Verfügung. Ein adäquater Ersatz vom SV Weiden steht aber schon am Beckenrand und mit Ivan MLADENOVIC ist auch schon ein neuer Feldspieler bei uns. Die Saisonvorbereitung läuft bereits und wir alle freuen uns schon auf die spannende neue Herausforderungen in der zweiten Liga!

Die allgemeine Resonanz erscheint mir persönlich derzeit noch stark verbesserungswürdig. Man kann den Eindruck gewinnen, dass die erste Mannschaft nun aufgestiegen und die zweite Mannschaft die Goldmedaille geholt hat und kaum jemand hat dies bemerkt. Für ein Mehr an Unterstützung wäre die Mannschaft dankbar, insbesondere was das Zuschauerinteresse angeht. Also auf geht’s!

Martin Sarau




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