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Die Fische sind doch schneller


6 SSVF-ler mal wieder auf Tauchtour, Ziel: Malediven

Wir trafen uns pünktlich am Frankfurter Flughafen mit 10 anderen Tauchern, einchecken und schon verschwand unser Tauchgepäck. Das Handgepäck war schon etwas komplizierter: Für Tauchlampen Sondercheck auf Sprengstoff.

Wir saßen bereits angeschnallt, als der Flugkapitän durchgab: Computerausfall, der Start verzögerte sich um 1,5 Std. Dafür verlief der Flug mit 9 Stunden reibungslos, hartes Aufsetzen auf der kurzen Landebahn in Male mit links und rechts Wasser war für den Kapitän Routine.

Unser geräumiges Wohnschiff, (neudeutsch: liveaboard) die Stingray, wurde begleitet von einem Tauchschiff = Tauchdhoni. Nach kurzem Vorstellen und zeigen was, wer, wie, wo freuten wir uns auf den ersten Tauchgang. Das Briefing hierzu und weiteren Tauchgängen war jeweils ausführlich. Ein Tauchdhoni hatte ich mir anders vorgestellt, es war ein Motorschiff, das bestens für alle Belange des Tauchens gerüstet war, auch der Kompressor befand sich hier und störte uns demzufolge nicht mit seinem Lärm, dafür sorgte der 24-Stunden laufende Generator, direkt neben unserer Kabine. Hier half uns ein Tauchkamerad mit Oropax aus.

Überwältigt waren wir von der Artenvielfalt der Fische, den intensiven Farben und der ungeheuren Menge gleich beim ersten Tauchgang. Mein Logbuch enthält den Eintrag „Fischsuppe“. Man meinte, man könne sie greifen so direkt vor der Maske, aber sie waren schneller….

Es ging so weiter, wir betauchten das Nord- und Süd Ari Atoll, sowie das Felidhoo Atoll und sahen z.B. Schildkröten, Netzmuränen, verschiedene Haie (graue Riff- und Weißspitzenhaie) Geistermuränen, Fledermausfische, diverse Kaiserfische, orientalische Süßlippen, Schaukelfische, Schwärme von Falter- und anderen Fischspezies, schöne Gorgonen, Tischkorallen usw., die Krönung waren jedoch die Mantas. Unsere freundlichen Guides wussten, wo diese bei welcherStrömung zu finden waren und sich putzen ließen. Die Mantas (das sind Rochen) faszinierten mich am meisten, diese großen, eleganten Tiere mit einer Spannweite von 3 bis 5 Metern ernähren sich ausschließlich von Plankton. Sie haben im Gegensatz zu einigen anderen Rochenarten keinen giftigen Stachel, trotzdem sind sie einfach nur zu bewundern oder zum Ablichten, was von der Gruppe auch genutzt wurde. Lediglich der Walhai hielt sich vor uns versteckt, ich denke, er hatte recht, so viele Schiffsbesatzungen, die ihn sehen wollten. So viele Schiffe sahen wir auch nur dort, wo der Walhai gesichtet sein sollte.

Dreimal bekamen wir auch „Ausgang“, ein Stündchen um eine kleine Insel, viel größer sind sie nun mal nicht. Wir waren auf Inseln der Einheimischen, die teilweise recht ärmlich aussahen. Für die Touristen haben sie offensichtlich die uralten Pfahlbauten vom Bodensee kopiert: nicht genug Platz auf den Inseln, also Bungalows auf Pfählen, s. Foto.

Ansonsten wurden wir 16 Taucher von den 12 Besatzungsmitgliedern recht verwöhnt, das betraf nicht nur das Essen. Sie waren immer freundlich und hilfsbereit. Die Stimmung an Bord war sehr gut, zum Teil sorgte auch unser Breisacher Tauchfreund Uli dafür, der immer „Witzle“ auf Lager hatte. Putz- und Flickstunden gab es auch an Bord, s. Foto

Die 6 SSVF-ler, die jetzt wieder 30 bis 38 schöne Tauchgänge mehr im Logbuch haben und gute Erinnerungen im Gepäck, waren Bernd, Dieter, Holger, Kerstin, Matthias und Sieglind. Die Mitreisenden: ein netter, älterer Herr, Selim und Huseyin, Dr. Matze, Carmen und Uli, Peter, Henning, Charly na und Pauli, der das Ganze wieder organisiert hatte und wenn nötig Reiseleiter war.

Sieglind Schächtele





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