Hallo Ex-Flossis

schrieb Sieglind in den Betreff der E-Mail Einladung an die Flossenschwimmer der „1. Charge“, wie man im doppelten Sinn sagen kann. Alle zusammen zu bekommen, war nicht ganz so einfach, wie es zunächst schien, aber nur zwei gaben keine Rückmeldung und weitere zwei konnten gar nicht gefunden werden. Vielleicht kennt ja jemand der Leser deren Verbleib: Karsten Hartwig und Michael Krust.

Nachdem feststand, das doch ausreichend Ex-Flossis kommen, hat Sieglind kurzerhand noch die „Ex-Karis“ dazugeladen, die im Grunde ja auch alle geschwommen sind.

So trafen sich am 28. Dezember gegen 15 Uhr 23 Ex-Flossis, incl. des Abteilungsleiters, der darauf bestand kein „Ex“ zu sein. Sieglind hatte mit viel mehr Kindern gerechnet und tütenweise diese guten Lebkuchen und Mandarinen mitgebracht, Kerstin hatte damit und Servietten hübsch die Tafel gedeckt und an der Bar gab es ein reichliches, von allen gespendetes, Kuchenbüffett. Ebenso reichlich waren die Fotowände die Sieglind mit Mattias Hilfe an die Wand klebte, auch Wolfgang, der etwas früh dran war, wurde noch dazu herangezogen, die Hochzeitsfotos diverser Flossis anzukleben. Der Ordner Presseberichte und weitere Erinnerungen an die Zeit vor 33 Jahren, also die Gründung der Tauchabteilung, wurden herbeigebracht. Dieters Auto war komplett voll, ich wurde an Trainingslagerzeiten erinnert:

Donnerstag einkaufen, anschließend ins Vereinsheim alles richtig einlagern, Freitag jede Menge Flossen entgegennehmen, von denen, die an dem Tag zur sportärztlichen Untersuchung waren, rasch arbeiten und der Kollegin den Rest lassen….ab zum Westbad!

Es gab, wie an solchen Anlässen wohl üblich, zunächst eine Stunde untereinander schwätzen im Stehen. Jeder hörte sich an, was der andere so beruflich, familiär oder auch sportlich macht. Es soll auch Flossenschwimmer geben, die heute noch tauchen!!! Oder man entdeckte sich und andere auf den Fotowänden wieder, stöberte im Ordner Presseberichte.

Dass die doppelten Staffelsiegerinnen der Deutschen Meisterschaft 1985 alle 4 anwesend waren, führte sofort wieder zu einem Foto.

Auch im Sitzen kam es noch zu weiteren Gesprächen und Gedankenaustausch. Es kann nicht langweilig gewesen sein, denn die letzten gingen nach 21 Uhr. Es war selbstverständlich, so wie beim Aufbau, wurde auch gemeinsam aufgeräumt. Das war genau so toll euch Flossis wiederzusehen, wie einst diese Truppe zu trainieren.

Die Ex-Trainerin
Sieglind Schächtele

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