Rückzug aus der 2.Bundesliga Süd

Nachdem wir uns 3 Jahre lang in der 2.Wasserball-Liga Süd behaupten konnten, musste zu Beginn der neuen Saison die erste Mannschaft hauptsächlich aus personellen Gründen zurückgezogen werden.

Nach Jahren des Erfolges und der viel gelobten Jugendförderung gab es einen herben Dämpfer. Zum einem durch die veränderte Trainingssituation im neu eröffneten Haslacher-Bad, zum anderen durch die vielen Abgänge und Ausfälle.

So hätten wir in der aktuellen Saison auf wichtige Spieler wie Mike Troll, Matthias Thoma (beide zum SSV Esslingen), Leonhard Knelangen (Studium in Berlin, SG Neukölln), Andrew Ayres (Rückkehr in die USA) sowie David Ostertag (freiwilliges soziales Jahr in Guadalajara, Mexico) komplett, auf Johannes Christoph (nur noch Zweitstartrecht für Freiburg) teilweise verzichten müssen. Dazu fallen Máté Spellenberg und Ricardo Henning verletzungsbedingt aus. Máté Spellenberg muss aus gesundheitlichen Gründen (Rückenprobleme) vorzeitig seine Wasserballkarriere beenden. Der neue Kapitän, der sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat muss seine Badehose „nur” ein paar Monate an den Nagel hängen. Beiden wünscht die gesamte Wasserballabteilung gute Genesung.

Durch die immensen Problemen im Kader der 1.Mannschaft war schlussendlich die einzige vernünftige, wenn auch schmerzliche Entscheidung die Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurück zu ziehen. Damit verbunden ist der Zwangsabstieg in die Oberliga für die nächste Saison. Somit gilt es nun mit der 2.Mannschaft, unter dem neu formierten Trainertrio Zurab Kurchishvili, Benedikt Hasler und Martin Sarau, welcher als Betreuer bei den Spielen fungieren wird, den 1. Platz in der Verbandsliga zu holen.

Verstärkung gibt es für die 2. Mannschaft durch Johannes Michel (SC Neustadt) und Malte Borgmann (Hamburg), sowie durch die Nachwuchsspieler aus der eigenen Jugend, Jonathan Knelangen und Fabian Huentz, die in dieser Saison zum ersten mal für die Herrenmannschaft ins Becken steigen werden.

Damit können wir hoffentlich diesen Rückschlag wegstecken und hoffen auf einen erfolgreichen Start ins neue Jahrzehnt.

Maksim Gabai

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