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Die Siegerehrung mit der Nationalhymne war einzigartig


Dörte BaumertSie ist derzeit DAS Aushängeschild des Freiburger Schwimmsports. Dörte Baumert, 16-jähriges Ausnahmetalent, wurde in Prag mit der deutschen Lagenstaffel in neuer Europarekordzeit Jugendeuropameisterin und belegte Platz drei im Einzel über die 200 Meter Rücken. Die Badische Zeitung unterhielt sich mit ihr über ihre ungerechtfertigte Disqualifikation im Finale der Deutschen Meisterschaften, ihre Erlebnisse in Prag sowie über ihre zukünftigen Ziele.

BZ: Mit insgesamt sechs Trainingseinheiten pro Woche hast Du im Vergleich zur nationalen Spitze einen vergleichsweise geringen Trainingsaufwand. Wie siehst Du die momentane Situation?
Baumert: Meine Schwimmkolleginnen von der Jugendeuropameisterschaft trainieren neun Mal oder mehr. Aber ich bin noch jung und habe Potential, da kann ich mich später auch noch steigern. Krafttraining habe ich noch gar nicht durchgeführt. Da kann ich sicherlich noch einiges rausholen. Ich wüsste auch nicht, ob ich die Schule noch hinbekommen würde, wenn ich zur Zeit mehr trainieren würde.

BZ: Im Finale der Deutschen Meisterschaften wurdest Du durch eine klare Fehlentscheidung eines deutschen Vizemeistertitels beraubt. Wie sehr belastet Dich das noch?
Baumert: Im ersten Moment war es natürlich schrecklich. Jetzt ärgerst mich das eigentlich nicht mehr. Durch meine Erfolge bei den Jugendeuropameisterschaften habe ich das gut verarbeitet. In den nächsten Jahren wird meine Chance sicher wiederkommen.

BZ: Was war dein schönstes und einprägendstes Erlebnis bei der Jugendeuropameisterschaft in Prag?
Baumert: Das war für mich der Gewinn des Europameistertitels in der Lagenstaffel. Die anschließende Siegerehrung mit der Nationalhymne war schon einzigartig. Der Gewinn meiner Einzelmedaille über 200 Meter Rücken war auch toll und wir hatten auch ein super Team mit einer guten Stimmung.

BZ: Wie sehen deine Zukunftspläne aus?
Baumert: Nächstes Jahr will ich bei die Deutschen Meisterschaften wieder gut schwimmen. In diesem Jahr will ich noch bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Essen gut abschneiden, um mich für das Internationale Schwimmfest in Portland (USA) zu qualifizieren.

Boris Troll




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