Marleen Fitterer und Max Fahr sind Vereinsmeister 2005

Zum Ende der Schwimmsaison 2005 war es wieder soweit. Die traditionellen SSVF-Vereinsmeisterschaften im Westbad standen auf dem Programm.

Für die Jugendlichen und Kinder der Nachmittagsgruppen war es die letzte Möglichkeit vor den Weih-nachtsferien ihr Können den Eltern und Großeltern live zu zeigen. Aber auch andere Abteilungen waren zur aktiven Teilnahme eingeladen.

Auch in diesem Jahr war die Tribüne des Westbades frühzeitig gefüllt. Viele Angehörige unserer jüngeren Aktiven wollten es sich nicht nehmen lassen die sportlichen Leistungen ihrer „Kleinen” im Wasser unmittelbar mitzuverfolgen und anzufeuern. Begonnen wurde aber traditionell mit den Familienstaffeln. Es galt durch drei Familienangehörige aus zwei Generationen, jeweils 50-Meter zu schwimmen. Es waren 12 Familien ins Wasser gesprungen. Nicht die Spitzenleistungen oder Sieger waren gefragt, sondern die gemeinsame Teilnahme mit breitensportlichem Charakter. Die schnellste Zeit schwammen die Haslers mit Erik, Benedikt und Armin. Dann waren die Jüngeren an der Reihe. Unsere Übungsleiter hatten alle Hände voll zu tun, die Kinder zu sammeln und zu den Startblöcken zu bringen, damit es kein organisatorisches Chaos gab. Unterstützt wurden sie durch einige Aktive, die die Betreuung am Startblock und zum Teil auf der Schwimmstrecke bei Bedarf gewährleisteten. Es wurde wieder die elektronische Zeitmessanlage mit Anzeigetafel eingesetzt. Damit erhofften wir uns wie immer eine Vereinfachung der Abläufe. Doch leider wollte es die Technik etwas anders. Und es lag auch nicht an den Bedienern, denn erst als wir uns bereits mit dem Dilemma abgefunden hatten, lief die Zeitanzeige zur gewohnten Leistung auf und funktionierte plötzlich reibungslos.

In einer Wettkampfpause folgte die Ehrung der zahlreichen Übungsleiter der Schwimmabteilung des SSVF und als Dankeschön für ihre hervorragende Arbeit konnten sie ein kleines Präsent entgegen nehmen.

Endlich wurden die jüngsten Aktiven zur Siegerehrung über 25-m-Beinschlagschwimmen gerufen. Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin erhielt unabhängig von der Platzierung eine Urkunde und eine Medaille überreicht.

Weiter ging es im Programm der aktiven Wettkampfschwimmer. Fast alle waren gemeldet worden, dazwischen absolvierten die „Flossis” ihre Wettkämpfe

Es mussten alle vier Lagen über 50 Meter geschwmomen werden. Die geringste Gesamtzeit entschied über den Titelgewinn. Außerdem qualifizierten sich die acht schnellsten Schwimmerinnen und Schwimmer für einen Endlauf in Form eines Sprintcups.

Die Leistungen konnten sich durchaus sehen lassen und sollten auch Anreiz für die jüngeren Aktiven sein. Nach dem Sprintfinale waren sämtliche Abteilungen aufgefordert eine 6x50 m Freistil-Abteilungs- oder Übungsgruppenstaffel zu bilden. Besonders spannend gestalteten sich die abschließenden Rennen und von Favoriten konnte keine Rede sein. Bei den Frauen setzte sich die Überra-schungssiegerin Maleen Fitterer in 2:11,27 vor Jacqueline Bitterle und Elisabeth Saier durch. Bei den Herren gewann Max Fahr in der bislang schnellsten erzielten Gesamtzeit von 1:49,43 vor Christian Köhn und dem Vorjahressieger Ulf Sachs. Im Sprintcup gewann ebenfalls Max Fahr (24,53) vor Christian Köhn und Ulf Sachs sowie bei den Frauen Jacqueline Bitterle (28,54) vor Sonja Bock und Annika Schuster.

Ein besonderes Dankeschön gilt Joachim Börner, Kai Lehmann, Bernd Rolker und Vicki Smith für die Arbeit an der EDV und in der Auswertung, Uli Längin und Bernd Pinkes für die Vorbereitungen sowie den vielen Helfern am Kuchentisch und den Spendern sowie den Kampfrichtern und allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Im Rahmen der Siegerehrung im Vereinsheim konnten Ilka Oberle, Max Fahr, Timmy Troll und Toni Pinkes sowie die Jugendlichen der Wasserball-Abteilung und die weibliche 4x200m Freistilstaffel der Deutschen Meisterschaft die Ehrenpreise für besondere Leistungen 2005 in Empfang nehmen. Der Nachwuchspreis des Fördervereins Leistungssport ging in diesem Jahr an Johannes Thanner.

Marco Troll

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