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2. Wasserball-Tunierteilnahme in Bregenz


Am 30./31.07.2005 nahmen wir mit der ersten Mannschaft zum zweiten Mal am 7. internationalen Bodenseecup im Militärbad im österreichischen Bregenz teil. Es waren insgesamt 16 Mannschaften aus Holland, Österreich, der Schweiz und Deutschland angereist, wobei das Spielniveau von der Bezirksliga bis zur ersten Bundesliga reichte. In vier Vorrundengruppen zu jeweils vier Mannschaften spielte zunächst jeder gegen jeden, danach kam es in der Zwischenrunde zu den Platzierungsspielen und am Sonntag fanden dann die Finalspiele um die Endplatzierungen statt.

Unsere Mannschaft bestand aus 14 Spielern und dem Trainer, der bei insgesamt sechs Spielen auch noch als Schiedsrichter fungierte. Zusätzlich waren noch vier Spielerfrauen und ein Kind mitgereist, so dass unser Tross den Flair eines Familienwochenendes mit sportlichem Wettkampfcharakter bekam. Übernachtet wurde entweder auf einem Campingplatz oder in einem nahen Hotel, je nach individuellem Wunsch. Nach der Anreise am Freitagabend unter recht widrigen Wetterbedingungen und Quartierbezug nahmen wir in der Campingplatzgaststätte gemeinsam noch ein Abendessen ein. Danach wurden bis tief in die Nacht noch sehr interessante Insidergespräche über die Zukunft des Wasserballs in Freiburg geführt. Am Samstagmorgen um 09.00 Uhr fanden wir uns dann im „Wasserballstadion Mili“, so wird das Militärbad in Bregenz von den Einheimischen liebevoll genannt, ein.

Gespielt wurde mit einem Torhüter und fünf Feldspielern für die Dauer von 2 x 8 min. Brutto (Vor- und Zwischenrunde). Zunächst gewannen wir gegen Solothurn (CH) deutlich mit 9 : 2, bevor es gegen Dietikon (CH) leider nur zu einem 5 : 5 Unentschieden reichte. Vor unserem letzten Vorrundenspiel gegen Tirol (A) war klar, dass wir entweder gewinnen mussten, um die Platzierungsspiele 1 – 4 zu erreichen, oder mit nicht mehr als sieben Toren Unterschied verlieren durften, um noch die Platzierungsrunde 5 – 8 zu erreichen. Dieses zweite Ziel wurde erreicht, wobei wir uns gegen den späteren Turniersieger Tirol mit 3 : 8 achtbar aus der Affäre zogen. Im ersten Platzierungsspiel der Zwischenrunde verloren wir dann unglücklich mit 4 : 3 gegen den Regionalligisten aus Dresden, so dass wir nur das Finalplatzierungsspiel 7/8 erreicht hatten. Diese Niederlage nehme ich aufgrund meiner „Wechseleuphorie“, ich wollte halt alle Spieler zum Einsatz bringen, auf meine Kappe!

Das Programm des Veranstalters war zusätzlich angereichert mit Einlagenspielen von Damen-, Jugend- und Prominentenmannschaften, so dass von 09.00 bis 19.00 Uhr Wasserball satt geboten wurde, was in der örtlichen Presse und dem ORF-Fernsehen zu einem riesigen Medieninteresse führte. Für Speis und Trank war reichhaltig gesorgt und im Abendprogramm war dann die Sommernachtsparty bzw. „Players-Night“, die trotz zwischenzeitlich einsetzendem Regen sehr gut besucht war.

Alle Finalplatzierungsspiele wurden dann mit 2 x 12 min. Brutto gespielt und begannen am Sonntagmorgen um 09.30 Uhr mit den hinteren Plätzen. Da wir uns weiter vorne platziert hatten, konnten wir ausschlafen, gemütlich frühstücken, die Zelte abschlagen und so fanden wir uns um 11.00 Uhr wieder geschlossen in der „Mili“ ein. In einer überaus ruppigen Begegnung verloren wir gegen Gera buchstäblich in letzter Sekunde mit 5 : 6, da ein zweifelhafter 4-m-Strafwurf gegen uns verhängt worden war. Gescheitert sind wir aber letztlich an unserem eigenen individuellen Unvermögen, da wir sehr viele Überzahlspiele nicht verwerten konnten!

Die Abschlussplatzierung war mit dem 8. Platz etwas schlechter wie bei unserer ersten Turnierteilnahme im Jahr 2004 (Platz 6), jedoch war ich unterm Strich mit der Leistung der kompletten Mannschaft sehr zufrieden. Das Finale wurde durch den österreichischen Meister Tirol mit 13 : 5 gegen den deutschen Bundesligisten Berlin-Neukölln gewonnen, das auf sehr hohem Spielniveau und unter meiner Leitung stattfand. Diese Ehre war mir durch die Veranstaltungsorganisatoren aufgrund meiner gezeigten Schiedsrichterleistungen zuteil geworden. Nach der Siegerehrung, bei der neben allen Mannschaften auch noch der beste Spieler (Tirol) und der beste Torhüter (Würzburg) mit Urkunden und Pokalen gekürt wurden, verweilte man bei einsetzendem Sonnenschein noch bei einem Abschlussschoppen, bevor man um 15.00 Uhr die 2 ½ stündige Heimfahrt antrat.

Die Mannschaft des SSV Freiburg bestand aus dem Torwart Marco TINELLI, Armin HASLER (3 Tore), Philippe KNALL (4), Michael KOPIETZ, Bernd PINKES (4), Thilo DENKINGER (4) Erik HASLER, Anja KAPROLAT (1), Georg FÖLDVARI, Wolfgang ZIERHUT (1), Benedikt HASLER, Kapitän Oliver TRACHTE (1), Karsten BAHNSEN (7) und unserem „Youngster“ Toni PINKES, der nur äußerst knapp am ersten Torerfolg vorbeigeschrammt war!

Martin Sarau




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