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SSVF D-Jugend Süddeutscher Vizemeister!!!


Nach einer sensationellen Mannschaftsleistung holte die Freiburger D-Jugend in Weiden den 2. Platz bei den Süddeutschen Meisterschaften.

Nachdem man in der Baden-Württembergischen D-Jugend Meisterschaft hinter dem SV Cannstatt und der SG Mannheim leider nur Platz 3. erreicht hatte, war man besonders motiviert, mit 16 Spielern und 3 Betreuern, ins 500 km entfernte Weiden (in der Oberpfalz) gereist. Nach einigen extra Samstag- und Sonntagabendeinheiten vielen Trainings- und Turnierspielen, waren auch alle Spieler topfit, und das überraschte be-sonders die Mannschaften aus Weiden und Würzburg die sich vorher beide zu den hohen Favoriten erklärt hatten (waterpolo-world).

Das erste Spiel des Tages war dann auch gleich der erwartete Schlagabtausch, den letztendlich Würzburg gegen den SV Weiden mit 6:4 für sich entscheiden konnte.

Danach spielten wir gegen den uns wohl bekannten SV Augsburg die durch krankheitsbedingte Ausfälle nur zu 7 angereist waren. Und das zeigte sich auch gleich im Wasser, trotz katastrophaler Chancenauswertung konnte das Spiel mit 27:0 gewonnen werden, obwohl selbst die jüngsten Freiburger Spieler jeweils 2 Viertel durchspielten. Dieses Ergebnis schockte auch erst mal die Konkurrenz die davor von einem lockeren Spiel gegen Freiburg ausgegangen waren.

Nach einer Pause sollte unser zweites Spiel, gegen SV Weiden ein echter Knüller werden. Es war noch keine Minute gespielt da konnte der SV Weiden auch schon in Führung gehen, aber wir ließen uns davon nicht abhalten und glichen 36 Sekunden später durch Torsten Kasper aus.

Kurz darauf konnte der Freiburger Kapitän Mathias Thoma mit einer herrlichen Einzelleistung das erste Mal die Führung erzielen. Auch den nächsten Treffer erziehlte der beste Spieler am heutigen Tag und erhöhte auf 3:1. Jedoch 14 Sekunden vor Ende des ersten Viertels kam Weiden wieder auf 3:2 in Überzahl heran.

Das 2.Viertel war ein ständiger Schlagabtausch beider Mannschaften, aus dem Mike Troll nach einem Konter das 4:2 erzielen konnte. Doch auch dieses mal kam Weiden kurz vor Viertelende wieder durch einen dummen Fehler heran, so dass es nach einem verwandelten Strafwurf zum Seitenwechsel nur noch 4:3 für Freiburg stand.

Im dritten Viertel ließ bei den Weidener Spielern langsam die Kondition nach und Freiburg kämpfte verbissen um jeden Ball, so dass schließlich Torsten Kasper das 5:3 erzielen konnte und wir mit einem 2 Torevorsprung in das letzte Viertel gingen.

Gleich zu Beginn des Viertels konnte Weiden wieder auf ein Tor verkürzen, nachdem wir einige Chancen darunter einen 4m vergeben hatten. Schließlich erhöhte Leonhard Knelangen auf 6:4. Weiden kam zwar noch mal heran konnte aber dann nichts mehr hinzusetzen, sodass wir verdient den haushohen Favoriten im eigenen Schwimmbad mit 6:5 schlagen konnten.

Am nächsten Morgen kam es dann zum absoluten Highlight des Wochenendes das Finalspiel gegen die Bundesligajugend des SV Würzburg 05. Das Spiel war sehr ausgeglichen und wir konnten gleich zu Beginn durch Torsten Kasper in Führung gehen. Durch einen fragwürdigen 4m, konnte Würzburg 13 Sekunden vor Ende des ersten Viertels ausgleichen. Mitte des zweiten Viertels wiederholte sich genau die gleiche Situation, die schon zum ersten 4m geführt hatte und Würzburg konnte auf 2:1 erhöhen. Da wir auf Freiburger Seite unsere Chancen nicht nutzen konnten, kam es wie es kommen musste, kurz vor dem Seitenwechsel erhöht Philipp Gerhard auf Würzburger Seite mit einer sehenswerten Bogenlampe von der Mittellinie ins Rechte obere Eck. Somit lagen die bis dahin harmlos und ideenlos spielenden Würzburger nach dem zweiten Viertel mit 3:1 Toren vorne. Doch nach dem Seitenwechsel legten die Würzburger Spieler ihre Nervosität langsam ab und konnten das Spiel jetzt ausgeglichener gestallten und schließlich mit 4:1 in Führung gehen. Wir hingegen taten uns jetzt schwer gegen die gute Verteidigung und konnte weiterhin keine Chance nutzen. Dann passierten leider einige unschöne Dinge, die das Spiel letztendlich für den Bayrischen D-Jugendmeister entschieden. Beim zurückschwimmen schlug Trainersohn Nikolas Färber dem hinter ihm schwimmenden Torsten Kasper den Ellenbogen über Wasser ins Gesicht, so dass dieser eine Platzwunde unter dem rechten Auge erlitt. Dem wiederum leider sofort alle Sicherungen durchbrannten. Er versucht über Wasser nachzuschlagen und versenkte seinen Gegenspieler wofür er so-fort eine Rausstellung ohne Ersatz erhielt. Der Würzburger Spieler, den er glücklicherweise nicht traf, blieb unverletzt und durfte ohne jegliche Ermahnung weiterspielen. Damit war das Spiel entschieden, jetzt ging es anderthalb Viertel mit einem Mann weniger gegen den späteren Süddeutschen Meister nur noch um Schadensbegrenzung. Um so erstaunlicher war, dass wir von da an wie ausgewechselt spielten, mit voller Konzentration und taktischer Disziplin stämmten wir uns gegen die anstürmenden Würzburger, die es nicht schafften in Überzahl ein Tor zu erzielen. Im Gegenteil wir erarbeiteten uns durch unbändigen Kampfgeist auch in Unterzahl weiter beste Chancen (unter anderem ein vergebener 4m), die wir jedoch nicht mehr nutzen konnten. So wurden wir am Ende, für viele recht überraschend, verdient Süddeutscher Vizemeister.

(Vielen dank, an alle Spieler, Rainer Hasler, und Franz-Joseph Knelangen)

Sebastian Berthold




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