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11. Süddeutsche Jahrgangsmeisterschaften in Leipzig


Am 14. und 15. Juni 2003 trafen sich die besten Jahrgangsschwimmer und Schwimmerinnen im Uni Sportbad zu Leipzig, in einer für unseren Trainer nicht gerade unbekannten Sportstätte, wo er schon manchen Schweißtropfen in früheren Jahren vergoss und auch bei diesem Wettkampf wieder vergießen musste, denn die Temperaturen in der recht kleinen Schwimmhalle erinnerte teilweise an ostafrikanische Verhältnisse.

Mit 15 Aktiven haben Kati und Bernd - nach vorausgegangenem Trainingslager in Canet - gut vorbereitet die Reise nach Sachsen angetreten. Im Bereich des Süddeutschen Schwimmverbandes hatte lediglich die Mannschaft aus Erfurt mehr Aktive am Start. Die 48 Meldungen bedeuteten aber auch einen recht hohen finanziellen Kraftakt für die Regio-Kasse.

Sehr gut starteten Alexa Kern (89) mit 0:33,91 Minuten und Sebastian Weber (91) in 0:36,30 Minuten, jeweils persönliche Betzeiten in den Wettkampf. Alexandra Voss (90) schwamm über 200m Freistil mit 2:16,94 Minuten und Platz 4 unter ihren Möglichkeiten, nachdem sie die Teilsrecke zu langsam angegangen war. Trotzdem Bestzeit für sie ebenso wie für Toni Pinkes (90) über die gleiche Strecke in 2:14,19 Minuten sowie Sebastian Illner (89) in 2:09,51 Minuten. Die erste Medaille für Freiburg holte Miles Haselwander (89) über 200m Brust in sehr guten 2:45,44 Minuten und damit Bronze. Das gleiche wollte Mike Troll (91) über 200m Lagen erreichen. Er schwamm zunächst Bestzeit in 2:42,44 Minuten, was mit einer Bronzemedaille belohnt werden sollte, war jedoch so nervös, dass er auf der Brustteilstrecke den Beinschlag nicht ordnungsgemäß durchführte und hierfür disqualifiziert werden musste. Miles Haselwander erreichte über diese Lage 2:31,31 Minuten.

Über 50m Freistil waren viele unserer Aktiven am Start. Annika Schuster (91) schwamm 30,98 Sekunden, Alexandra Voss, die sich auf der längeren Distanz wohler fühlt, erreichte das Ziel in 29,48 Sekunden, Jaqueline Bitterle (90) lag in Lauerstellung mit 29,77 Sekunden und Sonja Bock (89) holte Platz 6 mit 28,85 Sekunden. Sie war damit die schnellste Freiburgerin. Alexa Kern kraulte 29,22 Sekunden, Ramona Haberstroh war mit ihren 30,44 Sekunden nicht zufrieden.

Über die gleiche Sprintdistanz erreichten Sebastian Weber mit 31,13 Sekunden und unser Neuzugang aus Weil, Benjamin Hoh (89), mit 27,59 Sekunden jeweils persönliche Bestzeiten. Sebastian Illner schwamm 27,35 Sekunden, sowie Simon Chrisostome 26,97 Sekunden.

Die 100m Brust erbrachte für Miles Haselwander eine ernüchternde Zeit mit 1:17,79 Minuten. Dafür steigerten sich unsere Schmetterlinge über die 100m Distanz. Zunächst Alexa Kern mit 1:09,92 Minuten, dicht gefolgt von ihrer Jahrgangskollegin Sonja Bock mit 1:09,93 Minuten.

Endlich gab es weitere Medaillen für die Freiburger. Mike Troll hatte den Schock vom Vormittag sehr gut überwunden. Zunächst ging er die Halbstrecke verhalten und seine Gegner beobachtend an und schlug dann auf den letzten 10 Metern mit dem Einschalten des Turbos zu. Mit 1:11,91 Minuten durfte er sich über den obersten Platz auf dem Siegerpodest freuen. Sein Bruder Timmy Troll (89) ging in seinem ersten Rennen des Wettkampfes mit hoher Anfangszeit an und freute sich am Schluss über seine persönliche Bestzeit mit 1:04,02 Minuten und dem 2. Platz.

Auch über 50m Schmetterling waren reichlich Regioaktive am Start. Annika Schuster schaffte 35,03 Sekunden, Alexandra Voss schwamm persönliche Bestzeit von 32,21 Sekunden, knapp dahinter Jaqueline Bitterle (32,72 Sekunden) sowie Alexa Kern (31,23 Sekunden), die mit dieser Zeit schnellste Freiburgerin über diese Strecke war, noch vor Sonja Bock mit 31,66 Sekunden. Bei den Jungs gab es endlich wieder Medaillen. Zunächst durch Mike Troll mit 32,38 Sekunden und der Vizemeisterschaft. Sebastian Weber holte im gleichen Jahrgang mit 34,17 Sekunden den 8. Platz. Timmy Troll ließ mit 28,32 Sekunden nichts anbrennen und erschwamm sich den Titel. Die erreichte Zeit bedeute gleichzeitig Badischen Jahrgangsrekord. Simon Chrisostome erzielte 29,88 Sekunden.

Über 50m Brust verpasste Miles Haselwander mit 34,30 Sekunden und dem 4. Platz nur knapp eine Medaille.

Diese holte sich endlich Alexandra Voss über 100m Freistil. Nach beherztem Anfangstempo blieb die Uhr für sie bei 1:03,05 Minuten stehen, was zur Bronzemedaille reichte. Jacqueline Bitterle erreichte 1:04,74 Minuten, Sonja Bock 1:03,36 Minuten sowie Katharina Zurmühlen (89) 1:04,78 Minuten. Bei den Buben schaffte nur Benjamin Hoh eine neue Bestzeit über die 100m Freistil-Distanz, erstmals unter 1-Minute mit 59,79 Sekunden. Sebastian Illner erreichte 59,36 Sekunden und Simon Chrisostome 1:00,50 Minuten.

Dafür gab es neue Bestzeiten für Alexa Kern über die 100m Rücken (1:12,29 Minuten) und Toni Pinkes über die gleiche Distanz in 1:13,80 Minuten.

Der letzte Wettkampfabschnitt wurde nochmals durch Ausdauer- und Kraftdisziplinen geprägt. Sebastian Illner erschwamm sich über 400m Freistil Platz sieben mit 4:38,81 Minuten. Geringfügig langsamer war Toni Pinkes mit 4:41,28 Minuten und einem erfolgreichen 5. Rang, die gleiche Platzierung wie Alexandra Voss in ihrem Jahrgang mit 4:44,07 Minuten. Etwas schneller und ebenfalls persönliche Bestzeit für Katharina Zurmühlen in 4:43,67 Minuten.

Für eine Verbesserung der Freiburger Erfolgsbilanz sorgten noch Mike und Timmy Troll über 200m Schmetterling. Sie erreichten in 2:36,72 (Mike) bzw. 2:21,25 Minuten (Timmy) jeweils den 1. Platz und verbesserten damit deutlich ihre Bestzeiten aus den Qualifikationswettkämpfen.

Bei 48 Einzelstarts und 36 persönlichen Bestzeiten kann man getrost von einem erfolgreichen Abschneiden unserer Aktiven sprechen.

Marco Troll




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