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"Eine neue Zeitrechnung beginnt"

Dirk Lange söhnt sich mit Winfried Leopold aus

Dirk Lange schlug versöhnliche Töne an: "Wir sollten jetzt nach vorn schauen und die Vergangenheit ruhen lassen", sagte der Hamburger Schwimm-Trainer nach dem klärenden Gespräch mit Teamchef Winfried Leopold vom Deutschen Schwimm-Verband am Rande der Deutschen Meisterschaften in Freiburg. "Ich gehe davon aus, dass eine neue Zeitrechnung in einer künftigen Zusammenarbeit mit Lange beginnt", meinte auch Leopold, der künftig als Vorsitzender der Fachsparte Schwimmen für den Verband arbeiten wird. Damit ist die Drohung von DSV-Seite vom Tisch, Lange nicht mehr in offizieller Mission zu internationalen Titelkämpfen zu entsenden. Der Hamburger hatte hingegen gefordert, künftig bei Großveranstaltungen die Heimtrainer stärker in die Betreuung der Athleten einzubinden.
Unterdessen löste sich ein möglicher neuer Konflikt von selbst. Die von Lange trainierte Hamburger Weltmeisterin Sandra Völker wird nach den Deutschen Meisterschaften wegen ihrer Bauchfell-Reizung auch auf die Kurzbahn-Europameisterschaften verzichten. Damit erübrigt sich die Frage, ob sie für die EM nominiert wird, ohne sich über die nationalen Titelkämpfe dafür zu qualifizieren.
Erfolgreichster norddeutscher Schwimmer war in Freiburg der Elmshorner Heiko Hell, der sich die Titel über 800 und 1500 Meter Freistil sicherte. Die von Dirk Lange trainierte Janne Schäfer (Wolfsburg) wurde Zweite über 50 Meter Brust, Björn Nowakowski wurde Zweiter über 100 Meter Brust und Dritter über 50 Meter Brust. DW

aus "DIE WELT"

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