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Michael Fischer – neuer Weltklassemann im DSV

Freiburg (schwimm-press) In dem 18-jährigen Michael Fischer präsentierte sich bei den Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Freiburg ein neuer Weltklasse-schwimmer der Öffentlichkeit. Mit seinen 59,56 Sekunden über 100 m Brust schrammte der 18-jährige Schüler aus Tübingen lediglich sieben Hundertstel-sekunden an der Rekordmarke von Mark Warnecke vorbei. In der ?ewigen? Weltbestenliste katapultierte er sich direkt hinter Warnecke auf Platz zwölf.

Über 50 m Brust (27,70) gelang ihm dann sogar im direkten Vergleich ein erster großer Sieg über sein Vorbild Mark Warnecke. ?Wir sind nicht zu vergleichen. Mark schwimmt in einer viel höheren Frequenz. Das kann ich gar nicht?, erklärte Fischer, der nun schon zur Medaillen-Hoffnung für die Kurzbahn-EM in Valencia avanciert. Warnecke-Trainer Horst Melzer war beim 100-m-Rennen begeistert von den technischen Fertigkeiten des neuen Konkurrenten. Seine persönliche Bestzeit steigerte Fischer in Freiburg gleich um 1,2 Sekunden.

Der Junioren-Europameister dieses Jahres lebt und trainiert im Internat am Olympiastützpunkt Stuttgart. Als Trainer arbeitet dort der frühere Deutsche Meister im Rückenschwimmen, Thomas Lebherz (1985 Europameister mit der 4x100 m Lagenstaffel des DSV). Lebherz: ?Die Kurzbahn-EM war unser Ziel. Aber wenn Michael in Valencia den Endlauf erreicht und noch einmal unter einer Minute bleibt, bin ich schon zufrieden.?

Michael Fischers fünf Jahre älterer Bruder Jochen war 1995 einmal Deutscher Kurzbahn-Meister über 50 m Brust.

von schwimmwelt.de

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