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Rupprath und Mehlhorn holen fünf Titel

Freiburg - Nach dem Desaster von Sydney gibt es jetzt im deutschen Schwimmsport einen neuen Hoffnungsschimmer. Die Stunde der Jugend hat geschlagen. Mit jeweils fünf Titeln gaben die erst 17 Jahre alte Baunatalerin Annika Mehlhorn und der 23-jährige Neusser Thomas Rupprath (Bild) bei den deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Freiburg den Ton an.

Der in Zukunft für die SG Bayer Wuppertal/Uerdingen startende Rupprath, Bronzemedaillen-Gewinner von Sydney, verabschiedete sich mit deutschem Rekord in 51,30 Sekunden über 100 m Schmetterling. Bereits im Vorlauf hatte er seine eigene Bestmarke von 52,05 Sekunden eingestellt, am ersten Tag mit 23,82 und 23,64 Sekunden für zwei deutsche Rekorde über 50 m Schmetterling gesorgt. Rupprath düpierte die Spezialisten. Er eroberte die Titel über 50, 100 und 200 m Schmetterling sowie 100 m Freistil und 50 m Rücken.

Bei den Frauen avancierte Annika Mehlhorn in Abwesenheit der Stars Franziska von Almsick (Berlin) und Sandra Völker (Hamburg) zur Titel- Sammlerin. Mit dem deutschen Rekord von 59,18 Sekunden gewann die Schülerin am Schlusstag die 100 m Schmetterling. Titel Nummer fünf holte die 17-Jährige im letzten Einzelrennen über 100 m Lagen, nachdem sie zuvor bereits die 200 m Schmetterling sowie die 200 und 400 m Lagen gewonnen hatte.

aus sport.de am 3.12.2000

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