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Rupprath besticht bei den deutschen Titelkämpfen mit Bestzeiten

Ein Spätzünder auf Rekordjagd im Wasser

Schwächephase bei den Olympischen Spielen / Annika Mehlhorn fünfmal vom

Freiburg (sid). Thomas Rupprath im Gold-und Rekordrausch: Der 23-Jährige holte bei den deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Freiburg über 100 Meter Schmetterling seinen fünften Titel und erzielte in 51,30 Sekunden zum vierten Mal binnen drei Tagen eine nationale Bestmarke. Zuvor war der Staffelritte von Sydney bereits Meister über 50 Meter Schmetterling in Rekordzeit von 23,64 Sekunden, über 200 Meter Schmetterling 1:58,15 Minuten), 50 Meter Rücken (24,27 Sekunden) sowie überraschend auch über 100 leter Freistil (48,93) geworden.

"Die harte Olympiavorbereitung zahlt sich erst verspätet aus. In Sydney hatte Thomas das Training noch nicht verkraftet", erklärte Ruppraths Trainer Henning Lambertz, dessen Schützling in Australien als Siebter über 100 Meter Schmetterling sein bestes Einzelresultat erzielt hatte. "Ich bin sehr froh über die neuen Bestmarken. Trotzdem wird es bei den Europameisterschaften schwer, Medaillen zu gewinnen", bremste der von seinem Heimat-Club Neusser SV zur SG Wuppertal/Uerdingen gewechselte Schwimmer die Erwartungen im Hinblick auf die Titelkämpfe in Valencia (14. bis 17. Dezember). In Spanien wird der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) nur mit einer kleinen Mannschaft antreten.

Wie Rupprath gelang auch Annika Mehl-horn aus Baunatal ein Fünffachtriumph. Das herausragende Resultat gelang der 17-Jährigen mit dem deutschen Rekord von 59,18 Se-kunden über 100 Meter Schmetterling. Ihre weiteren Titel gewann die Hessin über 200 Meter Schmetterling (2:08,81 Minuten) sowie alle Lagendistanzen.

Die Entdeckung von Freiburg war der 18-jährige Michael Fischer. Der Junioren-Euro-pameister aus Tübingen entthronte den wegen seines Medizinstudiums im Training kürer tretenden Altmeister Mark Wamecke über die Brustdistanzen. "Einfach göttlich", (leinte Fischer, nachdem er in Weltjahres-bestzeit von 59,56 Sekunden über 100 Meter den deutschen Rekord von Wamecke nur um sieben Hundertstelsekunden verpasst hatte. Über 50 Meter ließ der Newcomer den Kurzbahnweltmeister in 27,70 Sekunden abblitzen. Immerhin unterbot Wamecke als knapp geschlagener Zweiter in 27,79 die EM-Richtzeit.

BNN (Badische Neuste Nachrichten)

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